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Lösungsansätze und der Blick in andere Länder

  • Autorenbild: Constance Elisabeth Jow
    Constance Elisabeth Jow
  • 10. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Im vorherigen Blog hatte ich mich mit den Fakten zum Thema „Pflegenotstand“ auseinandergesetzt; heute geht es um mögliche Lösungsansätze, die zu einer Linderung beitragen können. 





 

  1. Erhöhung der Ausbildungsplätze 

Mehr Ausbildungsplätze für Pflegeberufe könnten dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu verringern. 

 

  1. Bessere Arbeitsbedingungen 

Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, einschließlich angemessener Bezahlung, könnte dazu führen, dass mehr Menschen in der Pflege arbeiten möchten und weniger aus dem Beruf aussteigen. 

 

  1. Förderung von Teilzeitarbeit 

Flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitarbeit könnten es mehr Menschen ermöglichen, in der Pflege zu arbeiten, insbesondere für diejenigen, die Familie oder andere Verpflichtungen haben. 

 

  1. Technologische Unterstützung 

Der Einsatz von Technologie, wie z.B. Pflegeroboter oder digitale Hilfsmittel, kann die Arbeitslast der Pflegekräfte reduzieren und die Effizienz steigern 

 

  1. Moderne Führung 

Ein zentraler Aspekt für die Qualität der Versorgung, der Mitarbeiterzufriedenheit und Effizienz ist ein moderner Führungsstil, der für Partizipation und transformationale Führung steht, der Agilität und Flexibilität berücksichtigt und der die Bindung der Mitarbeiter über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Auge hat. 

 

  1. Öffentlichkeitsarbeit 

Eine positive Darstellung des Pflegeberufs in der Gesellschaft könnte dazu beitragen, das Interesse an einer Karriere in der Pflege zu steigern. 


 

Und hierzu gibt es Beispiele aus anderen Ländern, die ähnliche Ansätze bereits erfolgreich leben. 

 

  1. Skandinavische Länder 

Diese Länder haben ein starkes öffentliches Gesundheitssystem, dass eine umfassende Pflegeversorgung bietet. Für die Pflegekräfte gilt: gute Ausbildung, angemessene Bezahlung und eine hohe gesellschaftliche Wertschätzung. 

 

  1. Niederlande 

Die Niederlande haben ein innovatives Modell der häuslichen Pflege entwickelt, mit dem Fokus auf Selbstbestimmung und individuelle Bedürfnisse des Pflegebedürftigen. Pflegekräfte unterstützen hierbei engmaschig die Familien, um maßgeschneiderte Lösungen zu finden. 

 

  1. Japan 

Aufgrund der alternden Bevölkerung hat Japan innovative Technologien in der Pflege eingeführt. Die Arbeit mit Pflegerobotern ist an der Tagesordnung. Weiterbildungsprogramme zur Ausbildung von Pflegekräften , die auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen eingehen, gehören grundsätzlich dazu. 

 

  1. Australien 

Hier gibt es Programme, die sich auf die Unterstützung von Pflegekräften konzentrieren, sowie Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität von Pflegebedürftigen, wie z.B. Telemedizin. 

 

Gezielte Maßnahmen, Investitionen in die Ausbildung, kontinuierliche Weiterentwicklung der Pflege über Fort- und Weiterbildungsangebote und der Einsatz moderner Technologien zeigen, dass die Pflegesituation verbessert werden kann; Pilotprojekte in Deutschland, die in ähnliche Richtungen gehen, gibt es nur in einzelnen Bundesländern. 

 
 
 

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